Harald Mohr: Wir vermissen die Absicht, gewerbliche Arbeitsplätze zu schaffen! (- Vereinbarung der beiden Parteien FW und CDU)
Wichtige Ideen aus dem Programm der Laubacher Sozialdemokraten würden sich in der neuen Koalitionsvereinbarung von FW und CDU wiederfinden: Die Stärkung der Ortskerne durch erleichterte Vermarktung leerstehender Gebäude sowie die Ausweisung kleinerer Baugebiete in der Kernstadt habe die SPD schon vor zwei Jahren in der Stadtverordnetenversammlung beantragt. Das sei damals wohl auf Grund des falschen Antragstellers noch abgelehnt worden. Auch die alte sozialdemokratische Forderung nach einem Bürgerbus sei in der neuen Koalitionsvereinbarung von FW und CDU enthalten, deshalb freut sich der Ortsvereinsvorsitzende über die Lernfähigkeit der beiden politischen Parteien. Dass die Gewerbesteuer für die Laubacher Geschäftswelt zu hoch sei, das sei jetzt auch endlich von FW und CDU bemerkt worden, stellte Harald Mohr fest.
Ein eigenständiges Antragsrecht für die Ortsbeiräte sei ebenfalls sinnvoll, ergänzte Fraktionsvorsitzender Hartmut Roeschen, denn dann müssten sie nicht mehr beim Bürgermeister betteln gehen. Im Übrigen sei die Laubacher SPD stolz auf fünf sozialdemokratische von insgesamt neun Laubacher Ortsvorstehern.
Anderes aus der Koalitionsvereinbarung sei höflich gesagt ganz nett so zum Beispiel der Ausbau des Radwegenetzes bis nach Mücke und die Steigerung der städtischen Ausgaben für den Tourismus, aber angesichts des dramatischen Rückganges der Einwohnerzahl sollten alle Verantwortlichen ihr Augenmerk auf die Erhaltung und Neuansiedlung gewerblicher Arbeitsplätze in Laubach richten. Insbesondere der Bürgermeister sei hier ganz persönlich gefordert.
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