Mohr und Roeschen: Wir werden die neue Laubacher Koalition sehr aufmerksam begleiten
Vor der diesjährigen Hauptversammlung der SPD Laubach nahmen Harald Mohr für den Vorstand und Hartmut Roeschen für die Fraktion Stellung zum Verhalten der neuen Koalitionäre von FW und CDU.
Bei der Diskussion um den günstigsten Standort für das Feuerwehrgerätehaus in der Kernstadt habe man von der "Partei der Freien Wähler" weder vor, noch während, noch nach der Entscheidung des Stadtparlamentes Sachargumente für einen Neubau in der Schottener Straße gehört. Stattdessen habe man sich hinter einem zu eindimensionalen Gutachten versteckt, das nicht die Verkehrsbeziehungen in der Kernstadt berücksichtigte. Außerdem sei immer nur auf den sogenannten Wunsch der Kernstadt-Feuerwehr verwiesen worden. Und im Wehrführerausschuss aller Wehren der Großgemeinde sei das Thema auch nicht beraten wurde!
Verwundert seien die Laubacher Sozialdemokraten über die CDU-Fraktion, die sich hierbei den Freien Wählern fügte. So hätten am Ende nur noch SPD und BfL für den zweckmäßigen Neubau im Gewerbegebiet Gießener Straße gestimmt. Wenn sich in Zukunft die Einsatzkräfte dann von der Schottener Straße aus durch die Innenstadt quälen müssten, ist das nicht die Schuld der SPD oder BfL, erklärte der Vorsitzende Harald Mohr.
Der Kommunalwahlkampf sei durch die Unterstützung des Bürgermeisters für die Freien Wähler und durch eine neue politische Umarmungstaktik der CDU gekennzeichnet gewesen.
Dass ausgerechnet diese beiden Parteien sich jetzt in einer Konsens-Koalition gefunden hätten, das sei angesichts der offenen Rechnungen aus der Vergangenheit nicht zu erwarten gewesen. Der Wille zur Macht kann also Berge versetzen, ergänzte Hartmut Roeschen ironisch und fuhr fort, dass die beiden zukünftigen CDU-Magistratsfrauen sich in der Öffentlichkeit bestimmt nicht vom Bürgermeister die Butter vom Brot nehmen lassen würden. Mit Wolfgang Baumgartner und Inge-Marlies Rahn habe die SPD-Fraktion...
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