Laubach (-). Schon mal nachgedacht über
? ist der Titel eines Flyers, der kürzlich in 4200 Briefkästen in Laubach lag. Nachgefragt haben mit diesem Prospekt Laubachs Freie Wähler: Ist eigentlich bekannt, wer die politischen Entscheidungen trifft zum Beispiel über Kinderbetreuung, Schulen, Verkehrsplanung und Vereinsförderung, Breitbandversorgung oder Straßenbau? Welche Gremien es gibt und wer dafür kandidieren kann?
Der Flyer stellt nicht nur Fragen, er gibt auch Antworten: Es sind die kommunalen Gremien vor Ort, welche die meisten Themen beraten und beschließen. Zur Wahl stellen kann sich jeder, der 18 Jahre alt, EU-Bürger ist und seit sechs Monaten seien Wohnsitz vor Ort hat, erklärt Artur Niesner, Vorsitzender der FW. Am 6. März 2016 finden wieder Kommunalwahlen statt. Die Bürger wählen für fünf Jahre ihr Parlament und die Ortsbeiräte. Die Freien Wähler rufen in ihrem Flyer zum Mitmachen auf. Sie verweisen darauf, dass sie eine Wählergemeinschaft mit Vereinsstruktur und die drittstärkste kommunale Kraft in Hessen mit 15.000 Mitgliedern sind. Man stehe für örtliche Themen, Bürgernähe und eine sachliche Auseinandersetzung, unterliege keinem Fraktionszwang bei Abstimmungen und keinen übergeordneten Zielen, die von oben umgesetzt werden sollen.
Die erste Bilanz der Aktion, neue Kandidaten für die neun Laubacher Ortsbeiräte, das Stadtparlament und den Kreistag zu werben, ist nach Aussagen von Niesner, seinem Vize Hans-Jürgen Seip und Fraktionschef Dr. Ulf Häbel positiv. Wir haben viele erfreuliche Rückmeldungen erhalten, machten sie deutlich. Insgesamt verspüre man in allen Stadtteilen und der Kernstadt ein großes Interesse kommunalpolitisch aktiv zu werden. Es gebe bereits zahlreiche Zusagen neuer Personen, auf den Listen der Freien Wähler im März zu kandidieren. Bürger haben Interesse an der Gestaltung ihres Dorfes und ihrer Stadt und sie sind bereit, sich dafür ehrenamtlich in Gremien zu engagieren. Wir freuen uns über jeden Menschen, der sich ins...
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