Der Wirtschaftsplan 2015 über den Betrieb der Laubacher Kindergärten ist seit kurzem zwischen Stadt und dem Träger, Oberhessisches Diakoniezentrum, abgestimmt.
Der Zuschuss, den die Stadt 2015 für die Kinderbetreuung zu zahlen hat, beträgt demnach rund 1,1 Mio. . "Im Entwurf des Haushaltsplans für das Jahr 2015 haben wir bisher 1,2 Mio. eingestellt", machten Bürgermeister Peter Klug und der für Sozialangelegenheiten im Rathaus zuständige Amtsleiter, Karl-Heinz Weicker, deutlich.
Nach Information des Diakoniezentrums werde der Zuschuss, den bisher ergänzend das Diakonische Werk gezahlt habe, pro Jahr 150 Tausend , künftig direkt von der Evangelischen Kirche gezahlt.
Als interessant stellten sich erneut der Zuschussbedarf einzelner Einrichtungen pro Kind dar: So sind die eingruppigen Kitas der Hausgruppe Freienseen mit 5795 und Lauter mit 6560 je Kind und Jahr die teuersten Kindergärten im Vergleich zu den anderen Einrichtungen.
Der Waldkindergarten Freienseen schlägt mit 3320 je Kind, die Einrichtungen in der Kernstadt - Adolf-Wieber-Straße ("Weltentdecker") mit 3587 , Auf den Röden mit 3704 -, die Kita in Ruppertsburg mit 2754 und Wetterfeld mit 3100 zu Buche.
Die Gründe sind dabei vielschichtig, liegen an Gebäudekosten ebenso wie am Betreuungsumfang oder der Frage, ob die (kostenintensive) Betreuung unter Dreijähriger enthalten ist oder nicht.
Bezogen auf die politische Diskussion um den Kindergarten in Lauter machte Bürgermeister Klug deutlich, dass dieser 2011/12 nur durch die Kooperation mit Grünberg erhalten werden konnte.
Anderenfalls hätte er damals geschlossen werden müssen. Von dort besuchten aktuell sechs Kinder die Einrichtung, deren Eltern die Beiträge nach Laubach zahlten. Würden diese Kinder nicht mehr dort betreut, blieben die Personal- und Sachkosten identisch, aber es kämen weniger Elternbeiträge herein.
Er sei stolz, den Lauterer Kindergarten durch die Kooperation erhalten und im Betreuungsangebot (ganztags und U3)...
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