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Wilde Früchtchen?

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Magische Kräfte werden ihm nachgesagt, zum Schutz vor Bösem pflanzte man Holunder früher gerne vor dem Haus und gesund ist er auch - das wilde Früchtchen Holunder oder wie in meiner nordischen Heimat genannt "Fliederbeeren" oder auch unter den Namen "Holler" bekannt. Vieles lässt sich daraus machen: Gelee, Likör, Saft, Suppe. Und zu mancher Speise ist Holunder ein guter Geschmacksverstärker, zB in Saucen oder im Rotkohl. Aus Holundersaft habe ich nun Gelee mit Gelierzucker 1:1 gemacht, siehe Fotos. Für 1 (!) Flasche Holunderlikör benötigt man 500 g reife Holunderbeeren, 1/4 l Wasser dazu, kurz erhitzen -nicht kochen-. In einem Sieb abtropfen und abkühlen lassen. Diese Beeren mit 1 Päckchen Vanillezucker und 150 g feinem weißen Kandis vermischen und in ein entsprechend großes verschließbares Glas geben. Mit Wodka gut bedecken, Glas verschließen und den Likör ca. 6-8 Wochen an einem dunklen Ort ziehen lassen. Glas mehrmals zwischendurch umdrehen. Nach dieser Reifezeit den Likör durch ein Sieb gießen, Beeren leicht ausdrücken, Likör in Flasche füllen. Für "Roter Hugo" 5 EL Holunderlikör mit 2 Eiswürfeln und Sekt auffüllen. Und Minzblättchen dazu. Bei Erkältungen ist ein Glas heißer Holundersaft übrigens auch sehr zu empfehlen. Fotos und Text: Margrit Jacobsen

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