Am letzten Wochenende schrieben die Sommerbiathleten des SV 1874 Laubach Geschichte. Neun Laubacher Athleten waren die weite Strecke ins Biathlonstadion am großen Arber auf knapp 1000m Höhe gefahren, um bei den Entscheidungen der deutschen Meisterschaften im Sommerbiathlon ein Wörtchen mit zu reden. Um es vorweg zu nehmen: es wurde eine sensationelle Bilanz!
Der erste Wettbewerb am Freitag war der Sprint mit dem Kleinkalibergewehr. Laura-Marie Wehrum deutete hier bei den Juniorinnen mit dem 5. Platz und überschaubarem Rückstand zu den Medaillen bereits an, dass mit ihr an diesem Wochenende zu rechnen sein wird. Ihre Vereinskameradin Eileen Schönherr kam in dieser Klasse auf Rang 10.
Das erste historische Ergebnis legten die Laubacher Herren II hin: Platz 1 bis 3 gingen an die Starter des stärksten hessischen Sommerbiathlonvereins, in der Reihenfolge Andreas Tempelfeld, Holger Wißmann und Thomas Rabe. Damit waren die ersten drei Medaillen schon nach Laubach geholt.
Nach kurzer Erholungspause folgte am gleichen Nachmittag der Sprint mit dem Luftgewehr. Zunächst gingen die Damen an den Start und hier in der Klasse Damen I die beiden heimischen Starterinnen Karolina Kubusch und Jana Steenbock. Sie lieferten solide Rennen ab und platzierten sich auf den Rängen 6 und 7 im vorderen Teil des Starterfeldes.
In der Herrenklasse II gab es denselben Sieger wie im Wettbewerb mit dem KK-Gewehr: Andreas Tempelfeld vom SV 1874 Laubach holte sich mit nur einem Schießfehler und starker Laufleistung seinen zweiten Deutschen Meistertitel 48 Sekunden vor dem stärksten Kontrahenten Albert Hinterstoisser aus Bayern. Für Thomas Rabe und Holger Wißmann lief es diesmal am Schießstand nicht so gut und mit 4 bzw. 3 Strafrunden blieben ihnen nur die Ränge 10 und 11.
Am Samstag gingen die Massenstartwettkämpfe über die Bühne. Für die Herren bedeutete dies 6 km mit 4 Schießeinlagen, für die Frauen 5 km mit ebenfalls zwei Liegend und zwei Stehendschießen auf der sehr schweren Laufstrecke im...
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