Gonterskirchen - Die Felskameraden aus dem Laubacher Stadtteil Gonterskirchen wagten Ende Mai die Erstbesteigung der Hutsberg Nordwand in ihrem Stadtteil. Dieser künstliche Berg bildete sich in den vergangenen Monaten durch intensive Baggerarbeiten und damit verbundenen Erdverschiebungen und Aufschüttungen am Ortsausgang von Gonterskirchen. Nach der Erstbesteigung versprachen die Felskameraden einen markierten Weg zum Gipfel für Flachlandtiroler mit Schildern zu markieren.
Innerhalb der Gruppe Felskameraden wurde in den vergangenen Wochen deshalb die Spezialeinheit mit besonderen Kenntnissen und Fähigkeiten, Goki-Tours-Aktiv (GTA) von Werner Lind, Lothar Stöhr, Karl-Heinz Bachmann und Dieter Karpf gebildet. Gestern haben die vier Goki-Tours-Aktiv Felskameraden an der Westflanke der Hutsbergnordwand eine Route zum Gipfel markiert, die bei trockenem Wetter gefahrlos mit leichtem Schuhwerk begangen werden kann.
Nach Regen und Nässe, so wie an vergangenen Tagen, ist dies eher schwierig. Bei dem Versuch das Gipfelkreuz nach oben zu transportieren, rutschte einer der Felskameraden in die Tiefe, konnte aber zum Glück unverletzt geborgen werden. Damit Besucher die schöne Landschaft von oben gut betrachten können, wurde neben dem Gipfelkreuz noch ein Fernrohr installiert.
Eine Nachbarin, die die Tätigkeiten beobachtet hatte, erklomm spontan auf dem neu markierten Weg den Gipfel und spendierte Gipfeltrunk. Ob sie in Folge und wegen ihrer offensichtlichen Qualifikation die Bewirtschaftung der neu errichteten Brandschützer Hütte (Feuerwehrhaus) unterhalb der Ostflanke des Berges übernehmen darf, wird in in den nächsten Tagen geklärt werden.
Die GTA Spezialisten der Felskameraden erörtern darüber hinaus mit überregional tätigen Tourismusverbänden, ob sie neben geführten Bergtouren über die Hutsbergnordwand nun aufgrund des starken Bewuchses mit interessanter floristischer Biodiversität zusätzlich spezielle Kräuterwanderungen anbieten...
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