In einer Pressemitteilung bedauert die SPD-Fraktion in der Laubacher Stadtverordnetenversammlung den Ausschluss der Öffentlichkeit in der Sitzung am 2. März zum Thema Verluste der Dorfschmiede gGmbH Freienseen. Verantwortlich für die Geheimnistuerei seien neben Bürgermeister Klug weite Teile der Freien Wähler, die CDU und leider auch die Grünen. Neben den Sozialdemokraten hätten sich lediglich die beiden Abgeordneten der BfL für die öffentliche Behandlung dieses Themas eingesetzt. Dies vor dem Hintergrund, dass wie schon länger bekannt sei die Stadtwaldstiftung mit einem Betrag von über 150.000 offene Handwerkerrechnungen der Dorfschmiede bezahlt habe, um diese vor der Insolvenz zu retten. Schließlich sei die Stadtwaldstiftung aus dem Eigentum aller Laubacher Bürgerinnen und Bürger hervorgegangen und verfolge gemeinnützige Ziele zu Gunsten der gesamten Laubacher Bevölkerung. Die Menschen in Laubach haben ein Recht darauf zu erfahren, wie mit dem Vermögen ihrer Stiftung umgegangen wird. Zumal der Bürgermeister in der nichtöffentlichen Sitzung auch gar keine großen Geheimnisse mitgeteilt habe: Dass das Projekt Dorfschmiede eineinhalb Jahre später als geplant fertig gestellt worden sei und daher Einnahmen fehlten, um die Schulden zurück zu zahlen, sei schließlich lange bekannt. Jetzt haben wir den Zustand, vor dem wir immer warnten: Die Dorfschmiede ruft um Hilfe und die Stadt Laubach soll retten. Die Sozialdemokraten, so die Fraktion weiter, hätten jedenfalls keine Lust mehr, sich in nichtöffentlichen Sitzungen zum Schweigen vergattern zu lassen, während gleichzeitig Freie Wähler und Bürgermeister immer noch Stolz auf das Leuchtturmprojekt bekundeten und Herr Dr. Häbel als Spezialist für das Wohnen auf dem Lande auftrete. Wer so ein Riesenprojekt anpackt, der muss auch etwas von solider Finanzierung verstehen! Es bleibe die Hoffnung, dass die Freienseener und Laubacher Bevölkerung möglichst oft im Dorfladen einkaufe, damit wenigstens dieser Teil der...
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