Ortstermin Laubach OBERE LANGGASSE , 14. Jan.2017
Es geht um den Bau eines GLATTPFLASTERSTREIFENS (120 cm breit) für gehbehinderte Menschen (Rollatorbahn) von der Oberpforte (bzw. Symposion-Kühn) zum Marktplatz und zum Engelsbrunnen.
Diskutiert wird: Auf welcher Seite der Gasse soll der Streifen angelegt werden? Zuerst rechts und dann links? Dann fallen aber ca. sieben jetzige Parkplätze weg und die gelten in Laubach als unantastbar (noch). Rechts? Da bleibt nicht genügend Platz zwischen Grundstücksgrenzen oder Häuserwänden bis zum Fahrraum, den die Kfz beanspruchen.
Oder SOLL DER GLATTSTREIFEN EINFACH NUR IN DIE MITTE ? Immerhin handelt es sich bei der Oberlanggasse um einen verkehrsberuhigten Bereich. Da dürfen die Autos nur Schritt fahren und MÜSSEN den Fußgängern den Vortritt lassen. Andererseits: Gar manche Seniorin mit Rollator könnte sich trotzdem durch den Kfz-Verkehr bedrängt fühlen und womöglich stürzen. Darum lehnt der Seniorenbeirat einen Glattstreifen in der Mitte der Gasse ab.
Ein einfacher Glattpflasterstreifen würde ca. 150.000.- kosten. Sobald aber der Untergrund angehoben werden müsste, die Querneigung und das Längsgefälle mit ausreichender Ableitung des Oberflächenwassers berücksichtigt werden müssten, die Rollatorbahn im Untergrund tragfähig für Lkws gebaut würde..., dann, ...
ja dann dürfte der Kostenrahmen ERHEBLICH ausgeweitet werden. Man betrachte sich nur einmal die jetzige Ablussrinne direkt vor dem "Café Seligmacherei": Da ähnelt das städtische Pflaster einem großen U mit 30cm hohen Seitenwänden. Wenn dort der neue Pflasterstreifen entlanggeführt werden sollte, dann würde es tiefe Umbaumaßnahmen (Kanal usw.) geben.
Machbar ist alles, aber nicht alles Machbare ist auch sinnvoll.
Ferner muss, wie bei der Begehung herauskam, eine solche Baumaßnahme auch mit dem Denkmalschutz übereinstimmen und die Glätte des neuen Pflastermaterials spielt auch noch eine Rolle. Fragen über Fragen. Schließlich sollte mit dem neuen Pflaster...
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