Der Verein Hundehalter-Nothilfe hat wieder einen neuen Fall bekommen.
Seit Mittwoch, den 08.07.2015, befindet sich der schokobraune, knapp 6-jährige, Labrador Gino als Notfall-Hund in der Fürsorge des Feldataler Tierschutzvereins Hundehalter-Nothilfe e.V.. Ein Paradebeispiel dafür, was mit Hunden geschieht, wenn diese dem Charakterbild des einfachen Hundes oder ihrer Rassebeschreibung als Familienhund nicht entsprechen. Wenn Hundehalter überfordert sind, Züchter nicht mit offenen Karten spielen, Hundeschulen an ihre Grenzen kommen, Tierschutzvereine sich nicht mehr zuständig fühlen und Ordnungsbehörden in Aktion treten, und der Hund nicht mehr im Fokus steht und dafür fast mit seinem Leben bezahlt.
Was wir bisher über ihn berichteten kann auf der Homepage www.hundehalter-nothilfe.de nachgelesen werden:
Gino wurde uns bekannt Wir haben Gino besucht Gino unser Notfall
Die ersten knappen sechs Lebensjahre des Hundes Gino!
Ginos Geschichte beginnt mit der Suche nach einem Familienhund der Rasse Labrador-Retriever. Ein Züchter wurde schnell gefunden, doch dieser hatte leider keinen passenden Welpen. Nach ein paar Tagen sah die Sache anders aus. Denn plötzlich konnte durch den Züchter doch ein passender Welpe angeboten werden. Der Welpe wurde von der Familie übernommen und man gab ihm den Namen Gino. Als Welpe war Gino stets sehr aufgedreht. Einen empfindlichen Magen hatte er ebenfalls.
In der Pubertät angelangt wurde Gino gegenüber fremden Personen, Tieren und Geräuschen immer unsicherer und reagierte zunehmend aufgebrachter diesen gegenüber. Viele Hundeschulen und Trainer wurden konsultiert. Doch trotz der gehäuften Trainingsansätze stellte sich keine Besserung des Verhaltens des Hundes ein. Vielmehr begann eine zunehmende Verunsicherung der Hundehalter. Sein impulsives Verhalten bei Besuchern in Garten und Haus schlug nun immer schneller in Aggression um, wenn man Gino nicht bremsen oder kontrollieren konnte. So kam es wie es kommen musste....
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