Warum, Tibet, liebe Freundin Christel? Diese Frage stellte ich vor und nach der Reise meiner lieben Schulfreundin Christel, wir sind uns heute immer noch herzlich verbunden und so stand sie mir Rede und Antwort.
"Ich weiß heute nicht mehr genau, wann mein Interesse an Tibet geweckt wurde.
Möglicherweise haben Ende der 1970er, Anfang der 1980er Jahre TV-Dokumentationen dazu beigetragen, dass ich mich intensiv und nachhaltig bis zum heutigen Tag mit Land, Kultur, Geschichte, Religion und Literatur befasse.
Träume und positive Gedanken können beflügeln, motivieren und enorme Energien freisetzen. Jedoch nicht ohne weiteres tausende Kilometer und schwierigste politische Machtverhältnisse überwinden.
Mein Lebenstraum, eine Reise nach Tibet, lag in unendlicher Ferne, jedoch wurde dann im Bruchteil von Sekunden im März 2013 alles möglich!
Eine kombinierte Flug/Bahnreise nach Beijing, Xian, Lanzhou, Xining, Lhasa, Shanghai. Kaum zu glauben für Christel...mit der Tibet-Bahn über das Qinghai-Tibet-Plateau nach Lhasa!
Reiseverlauf:
Samstag:
Sommerpalast - Kumming See, Fahrt zum kaiserlichen Sommerpalast mit künstlich angelegtem Kumming-See
Große Mauer am Sonntag, per Bus nach Jinshanling.
Durch den Nebel eine fast mystische Atmosphäre.
Monumental, überdimensional gigantisch!
Montag:
Verbotene Stadt - Himmelstempel - Platz des Himmlischen Friedens - Hutong
Der Kaiserpalast "Verbotene Stadt", ein Palast der Superlative im Sinne des hier üblichen Gigantismus.
Menschenmassen in unbeschreiblicher Lautstärke unterwegs.
Als Krönung des Tages ein Besuch im "Hutong", ein ursprünglich-altes Wohngebiet. Enge Gassen, Winkel, Innenhöfe, Rikschas, Autos, Fußgänger und alles was sonst noch kreucht und fleucht ist auf Achse!
Über Nacht geht es von Peking nach Xian.
Dienstag:
Xian - Terrakotta Armee
Fahrt im Schlafwagen (1020 Kilometer) eine Katastrophe: Der Zug ratterte über die Schienen mit dem typischen klack, klack, klack, Bremsen quietschten und der...
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