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Channel: Beiträge auf giessener-zeitung.de aus der Region "Laubach"
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Von Spanien nach Deutschland, der Weg der Clementine

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Der mehrheitliche Teil der bei uns erhältlichen Clementinen kommt von der Küste Spaniens, der Gegend um Valencia. Aufgrund des warmen Klimas ist es dort das Hauptanbaugebiet in Europa. Erntezeit ist von November bis Januar und viele Erntehelfer werden in dieser Zeit gebraucht, denn um die Schale der Clementinen nicht zu beschädigen werden keine Maschinen für die Ernte eingesetzt. Jede Clementine also Handarbeit! Könner unter den Pflückern sollen angeblich 100 Kilo pro Stunde schaffen, puh!!! Dann werden die Früchtchen per Hand in den Betrieben vorsortiert. Die EU-Normen müssen halt stimmen... Modernste Kameras überprüfen die Clementinen auf unerwünschte Mitbringsel, der "Mittelmeerfruchtfliege", die die Clementinen "mag", aber dann ist das schöne Früchtchen nicht mehr zu verzehren. Per LKW werden die Clementinen dann von deutschen Einkäufern geordert, besonders zur Weihnachtszeit ist die Nachfrage groß. Um die drei Tage soll die Fahrt dauern, nach der Ausladung werden die Früchte hier nochmals überprüft und werden dann zu den Läden und Märkten gebracht bzw. direkt in den Großmarkthallen von Firmen aufgekauft. Dann liegt es nur noch an uns, diese leckeren und gesunden Früchte zu kaufen und zu verzehren. 4 Clementinen decken den Vitamin C-Tagesbedarf. Die allseits eher unbeliebte weiße Pelle zwischen Schale und Frucht soll laut Ernährungsfachleuten übrigens krebshemmende Wirkung haben. Noch läuft die Clementinen-Ernte, also weiterhin ran an die schönen und schmackhaften Früchte. Foto und Text: Margrit Jacobsen

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