Erdbeeren sind das beliebteste Beerenobst. Rund drei Kilogramm verzehrt jeder Deutsche jährlich, wobei der Großteil der Früchte von deutschen Feldern stammt. Die Qualitätskontrolleure des Regierungspräsidiums (RP) Gießen kontrollieren in diesen Tagen bei Erzeugern, im Großhandel und in den Lebensmittelverteilerzentren Vermarktungsnormen der Europäischen Union. Sie sorgen dafür, dass Obst und Gemüse genussreif und frisch angeboten werden. Beim Einkauf sollten Beerenliebhaber genau hinschauen, empfehlen die Experten und geben nachfolgend einige Tipps für ungetrübten Erdbeergenuss:
Demnach ist zuallererst der Gesamteindruck entscheidend: Sofern Früchte mit Druck-, Faul- und Schimmelstellen auffallen, sollte vom Kauf abgesehen werden, denn dann ist das Risiko weiterer verdorbener Früchte groß. Entgegen mancher Annahme reifen Erdbeeren nach der Ernte auch nicht mehr nach und werden nicht mehr süßer. Weiße Fruchtanteile sind in diesem Zusammenhang ein Zeichen für unvollständige Reife, die mit fadem Geschmack und trockenem Fruchtfleisch verbunden ist. Für ihren sortentypischen Geschmack sollten die Beeren voll ausgefärbt sein. Reife Früchte lassen sich am Glanz erkennen und sind gleichmäßig rot. Sie haben außerdem einen frischen, grünen Kelch und aromatischen Duft. Der Kelch sollte sich leicht entfernen lassen.
Erdbeeren sind extrem druckempfindlich. Die Experten weisen aber darauf hin, dass geringfügige, oberflächliche Druckstellen den Geschmack und die Haltbarkeit nicht beeinträchtigen. Früchte mit nässenden Druckstellen verderben hingegen schnell und stecken unter Umständen auch Nachbarfrüchte an. Beim Kauf sollten die Schälchen daher auch von unten begutachtet werden. Saftspuren auf dem Boden seien ein Hinweis auf verderbende Früchte.
Wer selbst pflücken möchte, sollte dies in den frühen Morgenstunden tun, das sei die beste Erntezeit. Denn mit zunehmendem Sonnenschein werden die Beeren immer weicher und lassen sich schlecht lagern. Geerntet werden sollte immer mit...
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