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Rosenkohl - nur was für Nordlichter?

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Grünkohl ist vielleicht tatsächlich eher ein Fall für Nordlichter, aber Rosenkohl auch? Oder wird eher die Nase gerümpft weil meist nur der Rosenkohl in Salzwasser gegart mit Muskat aus der Streudose bekannt ist und dazu ne Pampe aus brauner Sauce? Rosenkohl braucht in jedem Fall "Frost" um zu schmecken und beim Garen, auch wenn das mitunter nicht gerne gehört wird, Zucker. Und der Rosenkohl sollte an der Unterseite zweimal eingeritzt werden, damit alle "Rosenkohlröschen" gleichmäßig gar werden. Dann ist nichts fest oder bitter... Und in Variationen wie zB meinem Rosenkohl-Rezept der "Italienischen Momente im Leben" ist es nicht der langweilig bekannte Kohl. Der Rosenkohl ist übrigens keine norddeutsche Erfindung, wenn auch größere Anbauflächen dort und im Rheinland vorhanden sind. Er stammt aus dem heutigen Belgien. Die Anbaugebiete sind immer noch Belgien, Niederlande, GB, Italien, Polen, Frankreich. Nur rund 15 % der gesamten Menge kommt heute aus Deutschland. Rosenkohl hat nur 43 Kalorien pro 100 g und Cholesterin 0 mg! Soll u.a. gut für die Nerven sein und der hohe Vitamin-C-Gehalt ist auch nicht zu verachten. Oder mal so....Rosenkohlsuppe 500 g Rosenkohl putzen, halbieren und in etwas Salzwasser aufkochen. Ca. 15 Minuten köcheln lassen. 2 Zwiebeln in etwas Butter dünsten und den abgegossenen Rosenkohl dazu geben, auffüllen mit 3/4 Liter Gemüse-, Fleisch- oder Hühnerbrühe. Ca. 10 Minuten weiter köcheln lassen. Dann 1 Becher Creme légère (das ist fettreduzierter) einrühren. Nun die Suppe pürieren, mit Salz, Pfeffer, Zucker und Zitronensaft würzen. Servieren mit zB gehackter Petersilie, kross gebratenem Speck oder gebratenen Scampis oder ebensolchen Jakobsmuscheln. Oder Röstbrotwürfelchen auf die Suppe geben. Fotos und Text: Margrit Jacobsen

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