Was kaum jemand erwartet hatte: Der erfahrene Kommunalpolitiker, Björn Erik Ruppel (CDU), wurde im 1. Wahlgang vom relativ neuen Quereinsteiger Matthias Meyer (parteiunabhängig) überholt.
Dritter im Bunde war der mit einer sympathischen, aber zu späten, Wahlkampagne eingestiegene Florian Kempff (ebenso parteiunabhängig), er schied mit gut 10% aus dem Rennen.
Die Frage ist jetzt: wohin wandern Kempffs Stimmen, hauptsächlich aus dem liberalen Milieu, im zweiten Wahlgang? Zu Ruppel (43,7%) oder zu Meyer (46%)?
Und: wird es einem der beiden gelingen, weitere Stimmen aus der Gruppe der bisherigen Nicht-WählerInnen zu ergattern?
Schließlich: wie ist die Stimmung bei den Freien Wählern? Sie verhalten sich neutral, trotzdem wird dort natürlich diskutiert.
Man darf gespannt sein, was sich die beiden Kandidaten und ihre Unterstützerteams noch an Überraschungen in den nächsten 13 Tagen einfallen lassen werden, um auf sich und ihre Politik aufmerksam zu machen.
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