Der Haupt-, Bau- und Finanzausschuss des Laubacher Stadtparlamentes lehnte Dienstagabend (1. 12.) mit seiner Mehrheit von Freien Wählern, CDU und einem Grünen bei Enthaltung des Stadtverordneten Ruppel (CDU) den Antrag der Sozialdemokraten ab, dass der Magistrat prüfen soll, wo in Marktplatznähe neue Parkmöglichkeiten geschaffen werden können. Außer den beiden Sozialdemokraten stimmten noch die zwei Vertreter von BfL und FBLL für den Antrag (4:5:1).
Die SPD-Fraktion hatte diesen Antrag wortgleich schon einmal vor einem Jahr gestellt, schon damals wurde er von der Mehrheit (FW und CDU) abgelehnt. Zur Begründung der Ablehnung verwies Bürgermeister Klug im Jahr 2019 darauf, dass bald das Gutachten über die Verkehrsströme innerhalb der Laubacher Altstadt vorliegen würde und man deshalb noch so lange warten solle.
Weil aber nach Ablauf eines Jahres besagtes Verkehrskonzept immer noch nicht dem Stadtparlament vorgelegt bzw. veröffentlicht wurde, sahen sich die Sozialdemokraten veranlasst, ihren alten Antrag wieder hervor zu holen. Ohne Erfolg, wie man sieht. Der Stadtverordnete Dr. Schulz (FW) begründete die erneute Ablehnung mit dem alten, gleichen Hinweis wie vor einem Jahr: man solle erst mal das Verkehrsgutachten und seine Empfehlungen abwarten.
Die SPD-Leute können nach eigener Aussage nicht nachvollziehen, wie in Laubach immer wieder verzögert und verschleppt werde: Wir appellieren an FW und CDU, sich bis zur entscheidenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 16. Dezember eines Besseren zu besinnen, damit es endlich weitergeht!
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