In der Sitzung des Laubacher Stadtparlamentes am 18. Dezember verkündete Bürgermeister Klug (FW), dass Ortsvorsteher Haas (FW) den Antrag auf Einrichtung einer Hundefreilauffläche hinter dem Schlosspark zurück gezogen habe. Dahinter steht der Wille Klugs und weiterer Stadtverordneter, entgegen dem Wunsch des Ortsbeirates eine Wiese in der Nähe des Campingplatzes ("Froschloch") als Hundefreilauffläche zu deklarieren. Nachteilig daran wäre, dass die meisten Hundebesitzer dorthin mit ihrem Pkw fahren würden ("Hundetourismus"). Klug hingegen ängstigt sich vor einer eventuellen Klage eines Anwohners gegen die Stadt, wenn der Antrag aus dem Ortsbeirat umgesetzt würde. Also geschieht gar nichts, obwohl viele Herrchen und ihre Wauwaus schon lange auf eine Hundewiese warten, könnten doch die Vierbeiner gesellig toben und die begleitenden Zweibeiner soziale Kontakte pflegen. Vertagen, verzögern, auf die lange Bank schieben, das kommt nach Meinung von kritischen Beobachtern zu häufig in der Laubacher Stadtpolitik vor. Zum Beispiel musste der Zuwendungsbescheid für den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses Schottener Straße an das Land Hessen zurück gegeben werden, weil Freie Wähler und CDU sich nicht rechtzeitig über Einzelheiten einigten. Der Neubau verzögerte sich darum um ein Jahr.
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