Der Haupt-, Bau- und Finanzausschuss am 22. Oktober, Thema Schwimmbad: Frau Dr. Riedle von Balnea-Technik stellte dem Ausschuss vier Alternativen zur dauerhaften Sanierung des Freibades vor:
1. flächendeckend neue Fliesen, Kosten 1,127 Mio netto
2. flächendeckend eine Folie, Kosten 0,897 Mio netto
3. erhöhter Beckenkopf aus Edelstahl bis 40 cm Tiefe, ab 40 cm bis unten und am Boden Folie, Kosten 1,2 Mio netto
4. volle Edelstahlauskleidung des Beckens mit erhöhtem Beckenkopf, Kosten 1,384 Mio
- Dazu kommen in jedem Fall: Kernbohrungen, Spezialdüsen, Rohranschlüsse, Kosten 90.000
- Außerdem: neue Pumpen, neue Rohre, neue Hydraulik, Kosten 0,973 Mio
Das ergibt in Brutto-Preisen je Variante:
1 (Fliesen): 2,450 Mio
2 (Folienvollauskleidung): 2,215 Mio
3 (Edelstahl und Folie): 2,515 Mio
4 (Edelstahlvollauskleidung): 2,706 Mio
Eine weitere Variante, die den Umbau zu einem Spaßbad mit Dammbrücke in der Mitte vorsieht, soll nach der Kostenschätzung von 2018 3,107 Mio kosten.
Kostspielig wird eine Freibadsanierung in jedem Fall, sie würde für jeden Grundsteuerzahler je nach Fall plus-minus geschätzte 20 bis 40 mehr an Steuern pro Jahr bedeuten. Ist die Bürgerschaft von Laubach dazu bereit angesichts von nur 11.000 Freibadbesuchen im Sommer? Zum Vergleich: Das Freibad in Hungen wurde von 31.000 Menschen besucht, Grünberg sogar von 37.000 Leuten (alles 2019).
Probleme bei den Varianten:
für alle Varianten gilt,dass neue Düsen durch die Seitenwände gebohrt werden sollen. Diese bestehen aus 40 Jahre altem Beton, der damals noch nicht so verfestigt verbaut wurde wie heute. Auch müsste die Bewehrung mit den Stahlstäben für die Seitendüsen durchlöchert werden. Wäre es angesichts dessen nicht besser, die Rohre unter Wasser oberhalb des Beckenbodens entlang zu legen?
1 (Fliesen): Wie lange halten sie? Zuletzt knapp 40 Jahre. Es gibt keine Förderung vom Land Hessen wie bei den anderen drei Varianten.
2 (Folienvollauskleidung): am...
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