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Channel: Beiträge auf giessener-zeitung.de aus der Region "Laubach"
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Wo Sylt draufsteht, ist nicht immer Sylt drin

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Die Insel Sylt findet sich auch in Supermärkten fernab der Küste. Als Namensgeber für Lebensmittel. Eine ganze Produktpalette schmückt sich mit dem Namen der beliebten Insel. Vom Dosenbrot zum Wodka und gar zur Salatsoße. Die meisten der Produkte haben mit der Insel Sylt nur wenig oder meist gar nichts zu tun. Meist soll der klingende Name Kunden anlocken. Ein Marketingtrick, der auch den Verbraucherzentralen und dem Inselmarketing eher ein Dorn im Auge ist, aber rechtlich gibt es meist keine Handhabe. Sylter Salatsoße und Wodka riefen nicht nur bereits die Verbraucherzentralen auf den Plan, auch "Foodwatch" sieht einen Etikettenschwindel. Und dem Inselmarketing wäre es lieber, es wenn schon dann "Sylter Art" zu benennen. Zitat: " ärgerlich seien Fälle einer offensichtlichen Täuschung, wo alles daran gesetzt wird, dass das Produkt so gestaltet und vermarktet wird, als ob es auf Sylt hergestellt wird oder die Rohstoffe von der Insel kommen." Hier wieder die Salatsoße als solch ein Beispiel. Diese Information hoffe ich lockt zur Diskussion an, ob wir dies und das heutzutage wirklich brauchen... Und hier gleich ne einfache Salatsoße, schnell und lecker selbst herzustellen, ein hessisches Rezept: 1/2 Tasse saurer Rahm*/1-2 EL Essig/1 TL Salz/1 Prise Zucker/etwas Senf -wer mag-/ etwas Öl/und frische gehackte Kräuter *kann auch durch Joghurt ersetzt werden. Übrigens, Lübecker Marzipan kommt tatsächlich aus der Hansestadt, ist eine von der EU geschützte geografische Angabe. Zudem haben sich die Lübecker Marzipanhersteller dazu verpflichtet, Qualitätsgrundsätze einzuhalten (mindestens 70 % Marzipanrohmasse, höchstens 30 % Zucker). Text und Foto: Margrit Jacobsen

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